Freitag, Mai 19, 2006

Die Meere sind leergefischt: 90%großer Fische verschwunden

90 Prozent großer Fische "verschwunden": Internationale Abkommen gegen Überfischung sollen versagen (19.05.06)
Eine Studie der Artenschutzorganisation WWF und des Artenhandels-Netzwerks TRAFFIC kommt zu dem Ergebnis, dass die internationalen Fischereiabkommen, mit der die Überfischung auf hoher See gestoppt werden soll, "bislang weitgehend versagt haben". In der Untersuchung wurde die Praxis der insgesamt 16 regionalen Fischereiabkommen untersucht. Diese Abkommen regeln die Fischerei auf den Weltmeeren außerhalb der nationalen 200 Seemeilen-Zonen. "Die Hochsee bedeckt nahezu die Hälfte der Erdoberfläche. Trotz aller Abkommen handelt es sich jedoch nach wie vor um ein weitgehend rechtsfreies Gebiet. Im Wilden Westen der Meere bedienen sich kriminelle und von den Regierungen beauftrage oder geduldete Plünderer nahezu nach Belieben", meint Heike Vesper vom WWF. 90 Prozent aller großen Fische wie Tunfisch, Marlin, Schwertfisch, Haie, Kabeljau oder Heilbutt seien bereits "verschwunden".
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=13661

Auch Selbstkritik: DGB fordert Mandatsverzicht von CDU-Politikern Röttgen und Göhner (19.05.06)
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat den Parlamentarischen Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag, Norbert Röttgen, wegen seines geplanten Wechsels in die Chefetage des Industrieverbandes BDI zum Rückzug aus dem Parlament aufgefordert. Die designierte DGB-Vize Ingrid Sehrbrock sagte der "Berliner Zeitung": "Es handelt sich um einen Interessenkonflikt. Herr Röttgen sollte sein Mandat aufgeben." Dies gelte auch für den Hauptgeschäftsführer der Arbeitgebervereinigung BDA, Reinhard Göhner, der ebenfalls für die CDU im Bundestag sitzt.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=13658

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